Mascha Kaléko Gedichte Abschied: Eine Hommage an die Meisterin der Melancholie

Índice
  1. Die Poesie von Mascha Kaléko
  2. Abschiedsgedichte von Mascha Kaléko
  3. Das Vermächtnis von Mascha Kaléko
    1. Ein Abschied in Gedichten

Die Poesie von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko war eine deutsche Lyrikerin, die für ihre einfühlsamen Gedichte über Liebe, Abschied und die kleinen Freuden des Lebens bekannt ist. Ihre poetischen Werke zeichnen sich durch eine tiefe Melancholie und eine unglaubliche Empathie aus, die die Leserinnen und Leser tief berühren. Geboren 1907 in Galizien, verbrachte sie den Großteil ihres Lebens in Berlin, wo sie als Autorin und Dichterin lebte.

Kalékos Gedichte sind geprägt von einer ehrlichen und unverfälschten Sprache, die direkt ins Herz der Lesenden trifft. Sie versteht es meisterhaft, die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens in Worte zu fassen und dabei eine zutiefst menschliche Note zu bewahren. Ihre Gedichte sind oft von einer tiefen Melancholie durchzogen, die sich jedoch stets mit einem Hauch von Hoffnung und Trost vermischt.

Abschiedsgedichte von Mascha Kaléko

Abschied nehmen

Ein Blick in die Sterne,
Ein Wehklagen der Nacht,
Ein Kuss auf die Ferne,
Ein Horchen der Wacht.

Ein Gehen ums Haus
Und ein Aug an der Wand,
Ein Blumenstrauß
In der bebenden Hand.

Ein Wind durch das Feld,
Eine Herbstfrist ohn' Wiederkehr,
Ein Lied, das verweht
In der grauen Leere.

Ein Glanz auf dem Land,
Ein Strahlen, ein Zauber, ein Lachen,
Ein ewiges Band
In den Fluten der Macht.

Abschied nehmen...

Die Möve

Die Möve schnitt ins graue Meer
allein -
Sie fehlte nur, die traut und heiser kreischt:
Hurra, ich leb! Ich flieg! Ich bin nicht klein,
nicht matt, nicht müd, nicht alt...
Seht, unsre Zeiten ändern sich!

Die Möve schrie so laut sie immer schrie
und stieg ins Blau, sofern das Meer glich Regen.
Ein Schrei, der nie gelogen war, allein
um seiner selbst geliebtes bloßes Sein.

Abschied nehmen...

Das Vermächtnis von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko verstarb 1975 in Zürich, doch ihre Gedichte bleiben unvergessen. Ihr Werk hat Generationen von Leserinnen und Lesern inspiriert und berührt, und ihre Worte werden auch weiterhin Trost und Hoffnung spenden. Ihre Kunst, mit wenigen Worten tiefste Gefühle auszudrücken, macht sie zu einer wahren Meisterin der Poesie.

Die Abschiedsgedichte von Mascha Kaléko sind von einer zeitlosen Schönheit und Melancholie geprägt, die noch lange nach ihrem Tod nachhallen. Ihre Gedichte erinnern uns daran, wie kostbar das Leben ist und wie wichtig es ist, die Momente des Glücks und der Liebe zu schätzen. In einer Welt voller Hektik und Lärm sind Kalékos Gedichte wie eine Oase der Ruhe und Besinnung.

Ein Abschied in Gedichten

"Abschied nehmen ist nicht schwer, wenn man sich ewig kennt. Nicht einmal quält es, wenn man weiß, dass man sich nie vergißt." - Mascha Kaléko

Die Gedichte von Mascha Kaléko sind ein kostbares Erbe, das uns daran erinnert, dass Abschied nehmen zwar schmerzhaft sein kann, aber auch eine Quelle der Stärke und des Trostes sein kann. Ihre Worte helfen uns, den Abschied als einen Teil des Lebens zu akzeptieren und die Erinnerungen an die Menschen, die wir lieben, in unseren Herzen lebendig zu halten. Mascha Kaléko mag gegangen sein, aber ihre Poesie wird für immer bleiben.

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