Wander Gedichte: Die Kunst des Reisens in der Poesie
Die Schönheit des Wanderns in Gedichten eingefangen
Die Natur erkunden, die Welt entdecken, sich verlieren und wiederfinden – all das und mehr kann das Thema von Wander Gedichten sein. Diese spezielle Form der Poesie umfasst Gedichte, die sich mit dem Akt des Reisens, des Erkundens und des Entdeckens befassen. Es sind Gedichte, die die Schönheit der Natur, die Freiheit des Unterwegs-Seins und die tiefe Verbindung mit der Welt um uns herum einfangen.
Die Freiheit des Wanderns
Ein Gedicht von Christian Morgenstern
„Ich gehe wie ein Wandersmann“
Ich gehe wie ein Wandersmann
Von Ort zu Ort, von Land zu Land,
Von Berg zu Berg, von Strand zu Strand,
Von Mann zu Mann, von Hand zu Hand
Die weiten Straßen ziehen mich hinan
In alle Länder, in alle Zonen,
Die Welt, die ist mein Wohnhaus, mein Wohnen!
Ich gehe wie ein Wandersmann
Die Einsamkeit des Wanderers
Ein Gedicht von Hermann Hesse
„Stufen“
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Die Sehnsucht des Wanderers nach Heimat
Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke
„Herbsttag“
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein,
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
Dränge sie zur Vollendung hin und jage
Die letzte Süße in den schweren Wein.
Die Verbundenheit des Wanderers mit der Natur
Ein Gedicht von Emily Dickinson
„There is no frigate like a book“
There is no word
But the waves of canvas roll
That cannot be
Transported by a book
Wander Gedichte sind eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit des wandernden Geistes einzufangen. Sie laden uns ein, die Welt mit neuen Augen zu sehen, neue Horizonte zu entdecken und uns selbst auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Die Gedichte von Christian Morgenstern, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke und Emily Dickinson bieten nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt und Tiefe der wandernden Poesie. Mögen sie uns inspirieren, unsere eigenen Reisen zu beginnen und die Welt um uns herum in all ihrer Pracht zu entdecken.
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