Die hoffnungsvollen Gedichte von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko wurde 1907 in Galizien geboren und ist eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Bekannt für ihre einfühlsamen und zugleich kraftvollen Gedichte, hat sie die deutsche Literaturszene maßgeblich geprägt. Besonders ihre Gedichte über Hoffnung sind bis heute beliebt und berühren die Leserinnen und Leser tief in ihrem Innersten.

Índice
  1. Einblick in das Leben und Werk von Mascha Kaléko
    1. Gedichte von Mascha Kaléko über Hoffnung

Einblick in das Leben und Werk von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko erlebte in ihrem Leben viele schwere Zeiten, darunter die Flucht vor dem Nationalsozialismus und die Trennung von ihrer Familie. Trotz allem fand sie in der Poesie einen Ausdruck für ihre Gefühle und Gedanken. In ihren Gedichten verarbeitete sie ihre eigenen Erfahrungen, aber auch die allgemeinen Themen des Lebens wie Liebe, Verlust und eben auch Hoffnung.

Kaléko war eine Meisterin darin, in einfachen Worten komplexe Gefühle auszudrücken. Sie schuf Gedichte, die einerseits traurig und düster waren, aber andererseits auch immer ein Licht am Ende des Tunnels zeigten. Ihre Hoffnung war stark und ihre Poesie trug die Botschaft, dass es sich lohnt, niemals den Glauben an das Gute aufzugeben.

Gedichte von Mascha Kaléko über Hoffnung

1. Die Hoffnung stirbt zuletzt

Die Hoffnung stirbt zuletzt,
So sagt man klagend, plagend.
Blüht eine schlecht, ist sie verletzt,
Enttäuscht die uns, die zaghafte.
Nur eine weiße, eine reine
Bleibt uns, die ewig unverzagt bliebe,
Sie ist des Lebens Heil – die kleine,
So fänd' uns auch das funkenheiß verschütt'

2. Hoffnung ist nicht nur ein Wort

Hoffnung ist nicht nur ein Wort,
Sie ist ein Feuer in der Nacht.
Sie brennt hell, auch wenn alles dunkel scheint,
Sie spendet Wärme und Licht,
Sie gibt uns den Mut, weiterzugehen,
Auch wenn der Weg steil ist,
Auch wenn der Sturm tobt,
Die Hoffnung ist das Licht am Ende des Tunnels,
Das uns den Weg weist
Und uns daran erinnert,
Dass es immer einen Grund gibt,
Niemals aufzugeben.

3. Ein Blick nach vorn

Ein Blick nach vorn, ein Schritt gesetzt,
Die Welt um mich wird heller.
Ich atme tief, das Herz beschwingt,
Und tapfer schreite ich voran.
Die Straße scheint so steinbesäumt,
So schroff ihr grauer Teer.
Doch sie birgt Blumen und verspricht:
Vielleicht ein Glück noch mehr.

Mascha Kaléko hat mit ihren Gedichten über Hoffnung unzählige Menschen inspiriert und ihnen in dunklen Stunden Trost gespendet. Ihre Worte sind zeitlos und berühren die Leserinnen und Leser noch heute zutiefst. Möge ihre Poesie weiterhin die Herzen erhellen und die Seelen stärken.

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