Gedichte von Mascha Kaleko: Eine Hommage an eine talentierte Dichterin

Índice
  1. Die Lebensgeschichte von Mascha Kaleko
  2. Die Gedichte von Mascha Kaleko
    1. "Hunger nach Licht"
    2. "Sehnsucht"
    3. "Abschied"
  3. Das Vermächtnis von Mascha Kaleko

Die Lebensgeschichte von Mascha Kaleko

Mascha Kaleko war eine jüdische Dichterin, die 1907 in Galizien, Österreich-Ungarn, geboren wurde. Ihr eigentlicher Name war Golda Malka Aufen, aber sie wählte das Pseudonym "Mascha Kaleko" für ihre Gedichte. Kaleko wuchs in Berlin auf und begann schon früh mit dem Schreiben von Gedichten. Sie studierte Journalismus und arbeitete später als Journalistin und Schriftstellerin.

Kaleko erlebte viele Ups und Downs in ihrem Leben, darunter die Verfolgung durch die Nationalsozialisten während des Holocausts. Sie emigrierte in die Vereinigten Staaten, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1975 lebte. Trotz all der Tragödien, die sie erlebte, schaffte es Kaleko, ihre Gedichte voller Emotionen und Tiefe zu halten.

Die Gedichte von Mascha Kaleko

Mascha Kaleko war für ihre melancholischen und einfühlsamen Gedichte bekannt, die oft von Liebe, Verlust und Sehnsucht handelten. Ihre Gedichte sind geprägt von einer klaren und direkten Sprache, die die Leser direkt in ihr Herz trifft. Hier sind einige Beispiele für Gedichte von Mascha Kaleko:

"Hunger nach Licht"

In eisgefrorenen Stunden
erschuf ich ein Herz aus Eis.
Ich pflanzte in die zerstörten Stellen
einen Schrei.

Es jagt mich ein Hunger nach Licht
und nach deinen Farben.
Es quält mich der Mut
und der Duft deines Haares.

"Sehnsucht"

Ich such in deinen Augen
nach einem kleinen Licht.
Ich war so oft alleine -
Ein Mensch vergisst das nicht.

Ich such in deinen Armen
nach einem kleinen Stern.
Ich war so oft alleine -
Ein Mensch vergisst das gern.

"Abschied"

Ich wollte dir so gerne danken
für all die Liebe, die du mir schenktest.
Ich wollte dir so gerne sagen,
wie viel du mir bedeutest.

Und nun stehe ich hier,
ungewollt und still.
Der Abschied liegt in der Luft,
der Abschied tut so weh.

Das Vermächtnis von Mascha Kaleko

Mascha Kaleko hinterließ der Welt ein wertvolles Erbe an Gedichten, die noch heute viele Menschen berühren und inspirieren. Ihre Werke sind zeitlos und universell, da sie die menschlichen Emotionen und Erfahrungen so treffend einfangen. Durch ihre Gedichte lebt Mascha Kaleko weiter und ihre Worte werden nie vergessen sein. Sie bleibt eine der einflussreichsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts.

In Erinnerung an Mascha Kaleko und ihr beeindruckendes Schaffen, sollten wir ihre Gedichte schätzen und weiterhin in Ehren halten. Ihre Worte können Trost spenden, Hoffnung schenken und uns daran erinnern, dass es immer den Weg aus der Dunkelheit gibt. Mascha Kaleko mag nicht mehr physisch unter uns sein, aber ihre Gedichte werden immer in den Herzen der Leser weiterleben.

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