Eva Strittmatter Gedichte: Eine Hommage an die Meisterin der Lyrik

Índice
  1. Eva Strittmatter: Leben und Werk
  2. Die Themen ihrer Gedichte
  3. Beispiele für Eva Strittmatters Gedichte
    1. Ein kleines Gedicht
    2. Herbsttag

Eva Strittmatter: Leben und Werk

Eva Strittmatter war eine der bedeutendsten deutschen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Geboren 1930 in Neuruppin, verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend in Ostprignitz, bevor sie 1950 nach Potsdam zog. Dort arbeitete sie als Redakteurin bei verschiedenen Zeitungen und veröffentlichte ihre ersten Gedichte.

Strittmatters Gedichte sind geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Natur, von Gefühlen der Liebe und des Verlusts, von Melancholie und Hoffnung. Sie schrieb über das einfache Leben der Menschen auf dem Land, über die Schönheit der Jahreszeiten und die Vergänglichkeit des Lebens.

Die Themen ihrer Gedichte

Der Kern von Eva Strittmatters lyrischem Schaffen ist die Natur. Die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur sind zentrale Motive in ihren Gedichten. Sie beobachtete die Jahreszeiten, die Pflanzen und Tiere mit einer tiefen Empathie und schuf so berührende Bilder in ihren Versen.

Auch die Liebe spielt eine große Rolle in Strittmatters Werk. Ihre Liebesgedichte sind von einer zarten und zugleich kraftvollen Sprache geprägt, die den Leser in ihren Bann zieht und ihn die intensiven Gefühle der Autorin spüren lässt.

Neben der Natur und der Liebe beschäftigte sich Eva Strittmatter auch mit Vergänglichkeit und Tod. Ihre Gedichte reflektieren das Leben in seiner ganzen Vielschichtigkeit und zeigen, dass Schönheit und Vergänglichkeit untrennbar miteinander verbunden sind.

Beispiele für Eva Strittmatters Gedichte

Ein kleines Gedicht

im dunkel ein rauschen ein wehn
ein lauschen hinschaun verstehn

Einfach und doch so tiefgründig sind die Zeilen dieses Gedichts. Eva Strittmatters minimalistischer Stil und ihre Fähigkeit, mit wenigen Worten große Gefühle auszudrücken, machen sie zu einer Meisterin der Lyrik.

Herbsttag

Es rauscht das Laub, es blüht das Laub,
es geht das Licht, es steht das Licht,
es quillt die Welt, es fällt die Welt,
es spiegelt die Welt unter mir,
es spiegelt mich.

In diesem Gedicht zeigt Strittmatter ihre Fähigkeit, die Schönheit und Vergänglichkeit des Herbstes in Worte zu fassen. Die Bilder, die sie erschafft, sind so lebendig, dass man meint, den Herbstwind zu spüren und das Laub unter den Füßen rascheln zu hören.

Eva Strittmatter bleibt auch Jahre nach ihrem Tod im Jahr 2011 eine der einflussreichsten deutschen Lyrikerinnen. Mit ihren Gedichten hat sie Generationen von Lesern berührt und inspiriert. Ihre Poesie lebt weiter in der Erinnerung an eine außergewöhnliche Dichterin, deren Worte die Seele berühren und das Herz öffnen können.

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