Erich Kästner Gedichte Krieg: Eine Hommage an den großen Dichter

Erich Kästner war ein deutscher Schriftsteller, der für seine vielseitigen Werke bekannt ist. Unter seinen zahlreichen Gedichten finden sich auch einige, die sich mit dem Thema Krieg auseinandersetzen. In seinen Gedichten zum Krieg zeigt Kästner seine Ablehnung gegenüber jeglicher Form von Gewalt und Krieg. Trotzdem schafft er es, mit seiner einfühlsamen Sprache und seinen kritischen Gedanken eine neue Perspektive auf das Thema zu werfen.

Índice
  1. Ein Blick auf Erich Kästners Gedichte zum Krieg
  2. Der Kampf gegen den Krieg in Erich Kästners Gedichten

Ein Blick auf Erich Kästners Gedichte zum Krieg

Erich Kästner war Zeitzeuge zweier Weltkriege und seine Gedichte reflektieren diese Erfahrungen auf eindringliche Weise. In seinen Werken thematisiert er sowohl die Grausamkeit als auch die Absurdität des Krieges. Seine Gedichte zum Krieg zeugen von einer tiefen Humanität und einem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Poesie.

Kriegsanleihen

Die Herrn sind liebenswürdig.
Und wenn sie auch verliebt in den Krieg sind,
So sind sie sehr geschäftig.

Der Markt schreit immer: Verlangenfurt. –
Sie liefern alles:
Leichen und Leder,
Arsenik und Hanf.

An der Maisonne schreiben sie:
Wie zu Hause.
Was braucht der Krieg noch,
Was er nicht hat? –
Sie geben noch:
Menschen und Kinder.

Sein Lied im Lied

sein Lied verhallt.
sein lied vom zapfenstreich
und von der großen
totenstille.

sein lied verklingt.
sein lied vom zapfenstreich
und von der großen
leerfeglorie.

sein lied zerbricht
sein lied vom zapfenstreich
und von der großen
eigenschaft.

Kleines Requiem

Es regnet leise, als sei nichts geschehen.
Als sei die Welt noch immer voll von Liebe,
Als sei noch Frühling in den jungen Zweigen
Und aller Kummer unsers Lebens klein.

Es regnet leise, als sei nichts geschehen.
Und nichts geschah. Und was geschieht, ist wenig.
Es regnet leise. Und wir bleiben stumm.

Der Kampf gegen den Krieg in Erich Kästners Gedichten

In Erich Kästners Gedichten zum Krieg wird deutlich, dass er sich vehement gegen jegliche Form von Gewalt und Unterdrückung ausspricht. Seine Gedichte sind ein Plädoyer für Menschlichkeit, Mitgefühl und Frieden. Trotz der düsteren Thematik vermittelt Kästner durch seine poetische Sprache und seinen klaren Verstand eine Botschaft der Hoffnung und des Aufbruchs.

Die Gedichte von Erich Kästner zum Thema Krieg sind bis heute aktuell und berührend. Sie erinnern uns daran, die Schrecken des Krieges niemals zu vergessen und uns stets für eine friedlichere Welt einzusetzen. Kästners Worte sind ein Mahnmal gegen das Vergessen und ein Aufruf zum Handeln. Seine Gedichte sind zeitlos und werden auch in Zukunft Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt berühren und inspirieren.

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